Der daraus resultierende HW-Alarmplan greift dabei auch die Anforderung der EG-HWRM-RL auf und definiert Schutzziele und klare Strukturen bereits bei Vorwarnung eines Hochwassers. Die Erfahrung der bisherigen Hochwasserereignisse- und abgleitenden Maßnahmen werden online geteilt und nutzen den Kommunen bei bevorstehenden Entscheidungen.
Die TUTTAHS & MEYER Ing.‑mbH entwickelte kommunenübergreifend und in Zusammenarbeit mit dem Geodaten Service Borken (GDS) ein zeitgemäßes Instrument zur Koordinierung und Kommunikation zum Thema Hochwasseralarmplan. Entscheidend hierfür ist die Nutzung einer öffentlichen GIS Plattform, die dem Anwender auch sensible Daten in einem privaten Bereich zur Verfügung stellt. Der schnelle und einfache Zugriff auf aktuelle Informationen von beispielsweise Pegeldaten und zuständigen Ansprechpartnern ist hierbei das klare Ziel. Ein Anwender hat den wichtigen Vorteil über jedes Endgerät auf die erforderlichen Informationen zugreifen zu können. In Ergänzung zu den Warn-Apps, wie NINA, ist hier eine Struktur geschaffen, bei der die Kommunen interaktiv Maßnahmen planen und darstellen können.
Infobox:
Während ein Alarmplan im Hochwasserfall dafür sorgt, dass Sofortmaßnahmen koordiniert ablaufen und jeder Akteur weiß, was zu tun ist, sorgen Hochwasserschutzkonzepte dafür, dass solche Ereignisse in Zukunft verhindert werden.